Wenn vom Roten Turm das "Halle-Luhjah" des größten Glockenspiels Europas erklingt, sind die Gäste in der über 1200 Jahre alten Geburtsstadt Georg Friedrich Händels angekommen. Halle - eine Stadt voller Charme, Kunst und Design. Malerisch an der Saale gelegen, lockt die nahezu unzerstörte historische Altstadt mit restaurierten Bürgerhäusern, Museen von europäischem Rang, Parks, bunten Kneipenmeilen und präsentiert sich mit einer vielfältigen Kunst- und Theaterlandschaft.
Mehr als 20.000 Studierende an der über 500 Jahre alten Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle (Saale) geben der Stadt an der Saale ein junges Gesicht und eine lebendige Szene und machen Lust auf Urlaub in Sachsen-Anhalt.
11 Museen in Halle machen gemeinsame Sache(n)
Seit nunmehr sieben Jahren zieht das Museumsnetzwerk Halle (Saale) begeisterte Besucher aus nah und fern an. Es vereint elf hallesche Museen mit unterschiedlichen Themen und Profilen.
Sechs Museen dieses Netzwerkes haben sich nach den Kriterien von „Reisen für Alle“ auf Barrierefreiheit prüfen lassen und die Auszeichnung erhalten. Sie alle laden zum Entdecken, Staunen, Forschen und Genießen ein. Alle Museen bieten nach Voranmeldung Führungen für Menschen mit Behinderungen an.
1. Kunstmuseum Moritzburg - Ein weltweit einzigartiger Erlebnisort für Kunst und Architektur
Wie kaum ein anderer Ort auf der Welt vereint das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) moderne Kunst in der baulichen Hülle einer spätmittelalterlichen Bischofsresidenz. Als Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt bewahrt und präsentiert es in der seit über 500 Jahren immer wieder veränderten Architektur Werke der bildenden und angewandten Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. Kunst und Architektur bilden eine eindrucksvolle Einheit, die zum Entdecken, Verweilen und vor allem in den Sommermonaten zum Genießen im Café im einzigartigen Innenhof der Vierflügelanlage im Zentrum der Stadt Halle (Saale) einlädt.
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Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Telefon: +49 34521259-12
E-Mail: kunstmuseum-moritzburg@kulturstiftung-st.de
2. Landesmuseum für Vorgeschichte
Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) zählt zu den bedeutendsten archäologischen Museen Mitteleuropas. Seine Ausstellungen sind ein außergewöhnliches Erlebnis und vermitteln aktuelle Forschung in großartigen Bildern und Geschichten. Neben der berühmten Himmelsscheibe von Nebra faszinieren unzählige weitere Objekte von internationaler Bedeutung. Jedes Stück nimmt seinen besonderen Platz in der Kulturgeschichte der Menschheit ein und macht den Museumsbesuch zu einer lebendigen Reise in unsere Vergangenheit. Elf thematische Ausstellungsbereiche führen durch fast 400.000 Jahre Menschheitsgeschichte - vom Beginn der Steinzeit bis in die frühe Neuzeit.
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Landesmuseum für Vorgeschichte
Telefon: +49 345 5247-30
E-Mail: info@landesmuseum-vorgeschichte.de
3. Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Die Besonderheit der Haftanstalt ROTER OCHSE als historischer Ort besteht darin, dass die politische Verfolgung von vermeintlichen und tatsächlichen Regimegegnern und die damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen aus zwei Diktaturperioden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Fünf Jahre nach dem Auszug der letzten Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) übernahmen die Mitarbeiter der neu gegründeten Gedenkstätte 1995 das Haus und fanden die Räume in den einzelnen Etagen in einem desolaten Zustand vor. Der gesamte Aktenbestand des MfS befand sich bereits in den Depots der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Für die Gedenkstätte galt es nun, die Sachakten der im „Roten Ochsen“ tätigen Abteilungen des MfS dort zu recherchieren und aufzuarbeiten.
Kontakt
Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Telefon: +49 345 470698337
E-Mail: info-roterochse@erinnern.org
4. Franckesche Stiftungen Halle
Entdecken Sie eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler der Zeit um 1700. Mit ihrer barocken Schularchitektur und dem größten Fachwerkwohnhaus der Welt, der Kunst- und Naturalienkammer und der Kulissenbibliothek, ihren Dauer- und Sonderausstellungen, aber auch ihren sozialen und pädagogischen Projekten sind die Franckeschen Stiftungen weit mehr als ein Museum. Mit der Historischen Bibliothek und dem Kulturhistorischen Archiv besitzen die Franckeschen Stiftungen zwei einzigartige Sammlungen. Die Sammlungen sind heute umfassend erschlossen und online zugänglich.
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Franckesche Stiftungen
Telefon: +49 345 2127450
E-Mail: infozentrum@francke-halle.de
5. Kunstverein "Talstrasse" e.V.
Der Kunstverein “Talstrasse“ e.V. mit seinen ca. 380 Mitgliedern ist Träger der Kunsthalle “Talstrasse“. Seit 1994 zeigt der Verein regelmäßig Ausstellungen in einem Haus, das seit den frühen 1950er Jahren vielen halleschen Künstlern als Atelierhaus und Wirkungsstätte diente und mit der Eröffnung des Erweiterungsneubaus 2014 im Gesamtensemble der neuen Kunsthalle stattfinden wird. Der programmatische Spannungsbogen zwischen Geschichte und Gegenwart prägt bis heute die Arbeit des Vereins und macht ihn zu einer Institution, die ein Novum in der Kunstvereinsarbeit in den neuen Bundesländern darstellt.
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Kunsthalle Talstrasse
Telefon: + 49 345 5507510
E-Mail: info@kunstverein-talstrasse.de
6. Stadtmuseum Halle mit Christian-Wolff-Haus
Mit seiner kräftigen ockergelben Farbe, den Renaissancegiebeln und dem großen Tor fällt das Haus auf dem Platz auf. Nur wenige Schritte vom halleschen Marktplatz entfernt, liegt es im Gassengewirr der Altstadt. Hier, in der Großen Märkerstraße, wohnten einst die Professoren der halleschen Universität Haus an Haus. In das Eckhaus zum Kleinen Berlin zog 1741 der Philosoph und Mathematiker Christian Wolff ein. Mit seinen aufrührerischen Ideen gilt er als Begründer der Frühaufklärung. Studenten und Gelehrte gaben sich hier die Klinke in die Hand. Das Haus wurde zu einem Zentrum der Philosophie und Wissenschaft in Halle.
Von der Druckerei zum Museum
Christian Wolff starb in seinem Haus am 9. April 1754. Acht Jahre später erwarb Johann Justinus Gebauer das Anwesen und richtete dort eine Druckerei und einen Verlag ein. Seine Nachkommen führten das Unternehmen unter dem Namen „Gebauer und Schwetschke“ bis Anfang des 20. Bis 1992 liefen auf dem Grundstück Druckmaschinen, zuletzt in einem 1915 neu errichteten Industriegebäude im Hof.
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Stadtmuseum Halle (Saale)
Telefon: +49 345 221-3030
E-Mail: stadtmuseum@halle.de
Für Familien und Naturfreunde: Deutschlands einziger Bergzoo
Hoch über dem Tal, in dem sich die Saale romantisch zwischen sanft geschwungenen Hügeln und alten Burgen schlängelt, liegt auf dem Reilsberg der Zoologische Garten Halle. Diese einzigartige Lage macht ihn zu einem der landschaftlich schönsten und zum einzigen Bergzoo Deutschlands. Die weiten und beeindruckenden Ausblicke über Stadt und Land sowie die gezeigte Artenvielfalt bieten ein einzigartiges Erlebnis, das in dieser Kombination seinesgleichen sucht.
Mit vielen modernisierten und neu gebauten Anlagen, z.B. für Seebären, Elefanten, Raubkatzen und Krokodile, wurden für die Zoobesucher eindrucksvolle Erlebnisbereiche geschaffen. Statt versteckter Tiere in riesigen Gehegen gibt es im Zoo Halle in überschaubaren und attraktiv gestalteten Tieranlagen viel zu entdecken. Löwe, Tiger und Co. sind hinter Panoramascheiben zum Greifen nah, Raubkatzen und Elefanten können von den Besucherterrassen der Freianlagen sogar aus der Vogelperspektive beobachtet werden.
Die meisten Tiergehege sind stufenlos oder über Rampen erreichbar. Direkt vor dem Zoo hält die Straßenbahn, in der Tiefgarage stehen öffentliche Behindertenparkplätze zur Verfügung. Von dort führt ein Aufzug stufenlos zum Eingang.
Übernachtungen in Halle - barrierefrei geprüft
Das zentral gelegene Jugendstil-Hotel DORINT Charlottenhof Halle (Saale) bietet alle Annehmlichkeiten eines 4-Sterne-Superior-Hotels und ist der ideale Ausgangspunkt für Ihre Entdeckungsreise durch die Saalestadt. Die 166 vollklimatisierten Jugendstil-Zimmer und Suiten versprühen den Charme einer vergangenen Epoche und bieten allen Komfort der Gegenwart - WLAN inklusive. Genießen Sie den einzigartigen Service, der unser Haus auszeichnet.
Auch die Gastronomie kann sich sehen und schmecken lassen. Im Restaurant „Charlott“ verwöhnen wir Sie mit regionaler und internationaler Küche. Im Obergeschoss des Hotels erwarten Sie 11 Veranstaltungsräume mit Tageslicht für bis zu 120 Personen. Hier befindet sich auch der „Vital Club“ mit Sauna und Sonnenterrasse mit Whirlpool sowie Fitness- und Massagemöglichkeiten.
Die Jugendherberge ist auch für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer geeignet. Das Team hat sich auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen eingestellt und bietet neben einem ausgewiesenen Parkplatz, barrierefrei gestalteten Zimmern mit Dusche/WC mit Haltegriffen, ein öffentliches Behinderten-WC und eine stufenlos erreichbare Außenterrasse. Alle Bereiche sind ebenerdig über Aufzug, Treppenlift oder Rampen erreichbar. Türen und Durchgänge sind mindestens 90 cm breit.
Kontakt
Tourist-Information Halle
Marktschlösschen
Marktplatz 13
06108 Halle (Saale)
Telefon: +49 (0) 345 122 99 84
E-Mail: touristinfo@stadtmarketing-halle.de
www.verliebtinhalle.de
